Mittwoch, 8. Oktober 2014

Schöffe ablehnen

Können Schöffen solch eine Bitte ablehnen? Vor xx Jahren sagte ein Lehrer einmal, dass dies (die Schöffen auf Linie des Richters bringen) eigentlich nicht erwünscht sei. Dass es üblich sei, dass der Richter die Schöffen versucht von seinem Urteil zu überzeugen. Unfreiwillig zum Schöffen berufen: Wann kann man eine Berufung zum Schöffen ablehnen? Als Schöffen bezeichnet man die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter in der Strafgerichtsbarkeit.


Manch einer meldet sich freiwillig als Schöffin oder Schöffe andere werden verpflichtet.

Ich war schon zweimal Schöffe. Aber du bekommst ja eine Aufwandsentschädigung. Vielmehr sind nur Sie persönlich dazu berufen, als Schöffin oder Schöffe an der Verhandlung und Entscheidung der Strafsache mitzuwirken. Bitte nehmen Sie die Ladung als Schöffin oder Schöffe daher unbedingt ernst.


Der Prozess kann ohne Sie nicht beginnen. Wer in das Amt berufen wir kann es nur bei triftigen Gründen ablehnen. Manche bewerben sich sogar freiwillig. Jedem soll Gerechtigkeit widerfahren.


Zur Ablehnung des Schöffenamtes berechtigen: Mitgliedschaft in einer Gesetzgebungskörperschaft , also Europaparlament, Bundestag und Bundesrat, Landtag (Bürgerschaft, Abgeordnetenhaus, § Nr. GVG).

Der Verstoß gegen diese Ausschlussgründe macht die Wahl zum Schöffen lediglich nicht von Anfang an unwirksam. Er kann aber in der Hauptverhandlung gerügt werden mit der Folge, dass der Schöffe entweder von der Hauptverhandlung ausgeschlossen oder – bei Ablehnung des Ausschlusses – der Verstoß mit der Revision gegen das Urteil gerügt. Es gibt keinen Ermessensspielraum, im Einzelfall doch zum Schöffen gewählt werden zu können. Stellt sich nach der Wahl heraus, dass die Voraussetzungen nicht vorlagen, werden diese Personen von der Schöffenliste gestrichen. Staatsbürgerschaft Schöffen müssen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen (§ GVG).


Auch ein EU-Bürger, der. Pflicht zur Übernahme des Amtes und Ablehnung. Nach § Satz GVG ist das Amt des Schöffen ein Ehrenamt, d. Gewählte sind verpflichtet, das Amt anzunehmen und dürfen es nur aus den gesetzlichen Gründen ablehnen.


Leben als Schöffe Mein gescheiterter Exit vom Ehrenamt. Der deutsche Staat kann seine Bürger als Laienrichter verpflichten, für viele Jahre. Ob sich die Berufenen dagegen wehren können?


Schöffen sind für die Zeit ihrer Tätigkeit bei Gericht von der Arbeitsleistung freizustellen. Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses wegen der Übernahme oder der Ausübung des Amtes ist unzulässig. Die Landesverfassung Brandenburg schließt sogar für die Dauer der Amtszeit jede Kündigung aus, es sei denn, dass Gründe für eine außerordentliche Kündigung vorliegen. Unerheblich ist dabei, ob sich der Arbeitnehmer für das Amt beworben hat oder vorgeschlagen wurde.


Wer darf das Schöffenamt ablehnen ? Schöffen dürfen die Abstimmung über eine Frage nicht verweigern, weil sie bei der Abstimmung über eine vorhergegangene Fra- ge in der Minderheit geblieben sind (§ 2StPO, §§ 1bis 1GVG).

Bei der Aufstellung der Vorschlagsliste und der Wahl der Schöffen entstehen bei der Einschätzung insoweit keine Probleme, da niemand einen Rechtsanspruch darauf hat, zum Schöffen gewählt zu werden. Die Ablehnung der Berufung zum Schöffenamt ist nur aus den im Gesetz besonders vorgesehenen Gründen möglich. Ein bekannter von mir hat in den letzen Tagen einen Brief von der Stadt Hamburg bekommen, in dem er zum Schöffen berufen wurde.


Nun hat er jedoch Bedenken, da er nur zeitarbeiter ist und sein Chef das wohl nicht so toll finden wird. Er würde es gerne ablehnen , ist das möglich? Sie sind wie Berufsrichterinnen und Berufsrichter nur dem Gesetz verpflichtet und in ihrem Amt an keine Weisungen gebunden. Sie fällen ihre Urteile gemeinsam und gleichberechtigt mit ihren juristisch ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen.


Ein Schöffe, der sich zur Sitzung nicht einfindet und dessen Erscheinen ohne erhebliche Verzögerung ihres Beginns voraussichtlich nicht herbeigeführt werden kann, gilt als nicht erreichbar. Sie entscheiden über die Schuld von Dieben, Gewalttätern oder Steuerhinterziehern: Schöffen am Gericht. Die nächste Wahl steht jetzt an. Wer für das Amt ausgewählt wurde, kann es kaum ablehnen.


Die Berufung in das Schöffenamt darf nur aus wenigen Gründen abgelehnt werden. Ablehnen dürfen das Schöffenamt insbesondere Abgeordnete, in § Nr. GVG genauer bezeichnete Angehörige des Gesundheitssektors und Personen, die das 65.


Lebensjahr vollendet haben oder es bis zum Ende ihrer Amtsperiode beendet haben.

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